Achillessehnenriss
Der Achillessehnenriss ist eine der häufigsten Sportverletzungen. Meistens sind aktive Sportler betroffen. Ursachen sind Überlastungen, muskuläre Dysbalancen oder Verletzungen. Doch auch ohne Vorschäden, kann die Sehne bei einem unglücklichen Sprung oder einem asymmetrischen Ausfallschritt reißen.
Was sind typische Beschwerden bei einem Achillessehnenriss?
Die Achillessehne, die stärkste Sehne im menschlichen Körper, reißt meistens mit einem peitschenähnlichen Geräusch. Patienten schildern das Ereignis, als ob ihnen jemand von hinten in die Ferse tritt.
Der Achillessehnenriss ist äußerst schmerzhaft. Das Sprunggelenk fühlt sich steif an, die Beweglichkeit ist eingeschränkt. Betroffene können sich nicht mehr auf die Zehenspitzen stellen, da für diese Bewegung die Kraftübertragung der Achillessehne erforderlich wäre.
Der Schmerz nach dem Riss lässt meist schnell wieder nach. Es kann jedoch eine Schwellung und Entzündung der Achillessehne auftreten.
Wie wird ein Achillessehnenriss behandelt?
Sportlichen, aktiven Patienten rate ich meistens zu einer operativen Therapie. Hier stehen verschiedene Techniken zur Auswahl, meist handelt es sich dabei um eine direkte Naht. Dabei werden die beiden Enden der Achillessehne wieder aneinandergenäht. Nach einer Naht ist die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Ruptur im Vergleich zur konservativen Behandlung durch Ruhigstellung deutlich geringer.
Ältere Patienten bevorzugen eine konservative Therapie beim Achillessehnenriss.
Informieren Sie sich über den Behandlungsablauf in meiner Ordination im Privatklinikum Hansa in Graz.
Wie sieht die Nachbehandlung bei einem Riss der Achillessehne aus?
Postoperativ ist eine spezielle Orthese für 6-8 Wochen zu tragen, die nur für physiotherapeutische Übungen abgenommen wird.