Beinachsenkorrektur
Beinachsen sollten normalerweise gerade sein. Leichte O-Bein oder X-Bein Abweichungen gelten noch nicht als Krankheitsbild. Problematisch hingegen sind größere Abweichungen, zum Beispiel nach Teilentfernung eines Meniskus. Durch diese Fehlbelastung kann es zu Knorpelschäden und Arthrose kommen. Dann ist eine Beinachsenkorrektur anzuraten.
Diagnose – Beinachsenfehlstellung
In den meisten Fällen kann durch die Beschreibung der Beschwerden und die Untersuchung des Patienten mit Beurteilung der Beinachsen die Diagnose gestellt werden. Mit Hilfe eines Röntgenbildes kann die Diagnose gesichert und das Ausmaß der arthrotischen Schädigung und der Achsenfehlstellung genau bestimmt werden.
Therapie – Beinachsenfehlstellung – Beinachsenkorrektur
Bei leichter Beinachsenfehlstellung kann eine nicht-chirurgische Therapie durchgeführt werden. Bei starker Ausprägung, ist eine operative Korrektur (Umstellungsosteotomie) anzuraten.
Über einen ca. 8 cm langen Schnitt auf der Innenseite des kniegelenknahen Unterschenkels wird das Schienbein fast komplett durchtrennt .
Der Knochenschnitt wird mit einer speziellen, winkelstabilen Platte und Schrauben gesichert.
Die Operation führe ich im Privatklinikum Hansa in Graz durch.
Nachbehandlung – Beinachsenkorrektur
Patienten können normalerweise drei bis fünf Tage nach der Operation das Krankenhaus verlassen. Für ca. 6 Wochen benötigen Sie Unterarmstützkrücken.
Danach sollte mit einer Physiotherapie der erneute Muskel- und Kraftaufbau beginnen. Leichte sportliche Aktivitäten sind nach ca. 12 Wochen wieder möglich. Intensiver Sport, insbesondere Kontaktsportarten, wie Fußball, kann nach 6 Monaten wieder ausgeübt werden.
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