Knorpelschaden
Was versteht man unter einem Knorpelschaden?
Am häufigsten von einem Knorpelschaden ist das Kniegelenk betroffen. Der gesunde und widerstandsfähige Knorpel ist ca. 2 – 6 mm dick und überzieht die Gelenke mit Kollagen. Durch den Knorpel werden Kräfte gleichmäßig auf das Gelenk verteilt. Der Knorpel hat weder eine Blut- noch eine Nervenversorgung. Bei einem Knorpelschaden schmerzt daher nicht der Knorpel selbst, sondern der darunterliegende Knochen oder die Gelenkkapsel. Unbehandelt führen Knorpeldefekte zu einer starken Belastung des Gelenks und erhöhen die Gefahr der Entwicklung einer Arthrose.
Wann tritt ein Knorpelschaden auf?
Akut treten Knorpelschäden durch einen Unfall auf. Chronisch entsteht der Schaden durch Überbelastung und Abnutzung.
Wie wird eine Knorpelverletzung festgestellt?
Eine Knorpelverletzung wird am besten mit einer Magnetresonanztomografie (MRT) diagnostiziert.
Wie wird ein Knorpelschaden behandelt?
Bei kleineren und oberflächlichen Knorpelschäden kann eine nicht operative Therapie angewandt werden. Dazu zählen Physiotherapie, Infiltrationen und eine medikamentöse Schmerztherapie.
Bei größeren Knorpeldefekten ist eine Operation anzuraten.
Ich kläre das mit Ihnen in einem ausführlichen Gespräch in meiner Ordination in der Hansa Privatklinik in Graz.